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Zwingli – Die Geschichte Zürichs

Der Film «Zwingli» zeigt den Weg des gleichnamigen Reformators in Zürich. Er hat wie Luther die Bibel neu übersetzt und dem Volk auf deutsch vorgetragen. Was der Kirche ein Dorn im Auge war.

Um was geht es

Nach seiner Ausbildung kommt Ueli Zwingli (Maximilian Simonischek) wieder nach Zürich. Hier hat er seine Freunde und hier will er predigen. Seine predigen überraschen das Volk sehr. Das erste mal ist diese in deutscher Sprache gehalten. Jeder kann etwas verstehen und das was sie hören, gefällt ihnen. Sehr zum Missfallen der Bischöfe.
Diese Offenheit und Nähe finden sie nicht gut und sehen ihre Macht in Gefahr. Zwingli geht jedoch seinen Weg und will mit seiner wachsenden Gemeinde Reformierung bringen und den Menschen helfen.
Die Stadt Zürich steht hinter Zwingli. Er hat viel bewegt und das gefällt ihnen und dies obwohl er auch sie immer fordert. Neue Ideen und Veränderungen die radikal anders sind. Zürich stellt sich aber immer hinter Zwingli. Zusammen sehen sie ihre neu geschaffene Gemeinde in Gefahr, denn die Kirche lässt sich dies nicht länger bieten. Der Kampf geht so weit, dass Zwingli und Zürich versuchen müssen, weitere Kantone von ihrer Idee zu begeistern. Sonst kann es passieren, dass die alte Kirche ihre Macht wieder zurück holt.

Rezension

Mit «Zwingli» wird die Geschichte aus den Büchern erzählt. Schön zu sehen ist die Stadt Zürich, welche via Renderings sehr detailgetreu aus jener Zeit nach gebaut wurde. Das hilft der Stimmung so wie der Geschichte.
Der Film hat aber auch seine Längen und fliesst etwas zäh. Leider wird nur das Leben des Zwinglis der als Reformator tätig war gezeigt. Aus seiner Jugend wird nichts erzählt. Sicherlich ist der Film geschichtlich gut aufbereitet und zeigt auch auf, was in jener Zeit wichtig war und wie die Kirche eisern das Land regiert hatte.
Für alle Schweizer und Zürcher die wissen wollen, warum Zürich nicht katholisch ist und somit viele Bräuche nicht kennt, ist der Film sicherlich ein Muss.
Meine Bewertung
3 Sterne

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