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Anon – Die totale Überwachung

Mit Filmen wie In Time, Lord of War oder Gattaca hat Andrew Niccol sich einen Namen als Regisseuer und Autor gemacht. Mit «Anon» hat er sein neustes Werk vorgelegt. Wieder einmal ist es ein Thriller der in der Zukunft spielt und für Spannung sorgt.

Um was geht es

Sal Frieland (Clive Owen) arbeitet bei der Polizei. Die Arbeit eines Polizisten ist in der Zukunft etwas anders als heute. Jeder Mensch hat in den Augen Implantate die alles aufzeichnen was sie sehen. So kann Sal und seine Kollegen recht einfach die Verbrechen aufklären, denn sie haben Zugriff auf alle Daten. Doch nicht nur diese Daten sieht man mit dem Implantat. Jeder Mensch kann sehen, wen er vor sich hat. Alles wird via den Augen gelöst, sei es Überweisungen, Informationen zu Produkten, Werbungen, usw. Es ist die totale Überwachung. So konnte die Verbrechen massiv verkleinert werden.
Eines Tages auf dem Weg zur Arbeit sieht Sal per Zufall eine Frau (Amanda Seyfried) die keine Identität hat. Sie scheint ein Geist zu sein. So was hat er noch nie gesehen und bespricht es im Revier. Am selben Tag taucht dann ein Toter Mann auf. Die letzten Minuten der Person zeigen nicht was er sah, sondern was der Täter sah. Es scheint, dass der Täter sich in die Person gehackt hat um seine Sicht zu übertragen. Das macht es sehr schwierig raus zu finden wer der Täter war. Sal ist überzeugt, dass dies mit der mysteriösen Frau zu tun hat. Doch wie soll er sie finden? Dafür muss er undercover gehen und versuchen sie zu ködern. Kaum getan sieht er auch immer andere Bilder in seinen Augen, Bilder die nicht da sind. Eine Jagt beginnt.

Rezension

Technisch ist der Film hervorragend umgesetzt. Selten werden die Bilder auf dem Niveau dargestellt. Die Einblendungen in den den Augen wurden sehr detailliert erstellt. Der Zuschauer kann zwar nicht alles lesen, doch bekommt eine Ahnung dessen, wie dies im Alltag sein könnte. Die Stimmung und auch die Farben des Films versetzt den Zuschauer in den Film. Die Art der Technik erinnert etwas an Black Mirror, allerdings ohne der Dramatik. Es ist zwar die totale Überwachung, doch wie dies im Leben ist wird nicht gezeigt.
Bei der Geschichte in «Anon» hat Andrew Niccol wieder auf ähnliche Muster gesetzt wie in früheren Filmen. Eine Spannung aus Science Fiction und klassischen Krimi/Thriller Elementen. Der Plot ist gut aufgebaut, jedoch ist die Auflösung dessen am Schluss etwas zu schnell. Die Hauptdarsteller Amanda Seyfried und Clive Owen passen hervorragend in den Film.
Der Plot hat seine schwächen jedoch sonst ist der Film gut gemacht und sorgt für spannende Unterhaltung.

Meine Bewertung
3 Sterne

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