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The Aftermath – Die Liebe im Krieg

«The Aftermath» speilt direkt nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland. Ein britischer Oberst ist in Hamburg stationiert. Nach dem Krieg ist es nicht einfach das Land wieder aufzubauen. Die Erlebnisse stecken jedem einzelnen noch zu tief. Das Drama nimmt seinen Lauf.

Um was geht es

Rachael Morgan (Keira Knightley) freut sich sehr wieder ihren Mann Lewis (Jason Clarke) zu treffen. Die Umstände sind etwas ungewöhnlich. Es ist 6 Monate nach dem zweiten Weltkrieg und Lewis ist in Hamburg stationiert. Nun darf Rachel von England nach Hamburg fahren um wieder zusammen das Leben zu bestreiten. Sie wohnen in einer Villa etwas ausserhalb der Stadt. Hier sind die früheren Besitzer noch anwesend, was Rachel sehr stört. Sie hat Angst und fürchtet die Deutschen. Im Krieg haben die Morgan’s ihren Sohn verloren. Darüber reden sie jedoch nicht. Beide gehen mit der Situation ganz anders um.
Die Situation im Haus ist keine einfache. Lewis hat ein sehr zartes Herz und er will Stephen Lubert (Alexander Skarsgård) und seine Tochter nicht in die Lager zu den anderen schicken. Doch das bringt Rachel in Rage. Sie will mit den Deutschen so wenig wie möglich zu tun haben. Der Schmerz über den Verlust ihres Kindes ist zu gross.
Als sie jedoch erfährt, dass Stephen seine Frau im Krieg verloren hat, kommt sie ihm näher und vertraut sich ihm an.

Rezension

Die Geschichte in «The Aftermath» ist sehr rührend. Fängt etwas unscheinbar an und plätschert etwas vor sich hin. Gegen Ende überschlagen sich jedoch die Ereignisse. Der Zuschauer versteht das Handeln der Hauptdarsteller. Zudem sieht man auch schon wie sich Lewis während der Zeit auch ändert. Er öffnet sich gegenüber Rachel zusehends. Das gibt dem Film die nötige Tiefe. Das man über seine Gefühle reden soll lag den Filmemachern sicherlich am Herzen.
Die «The Aftermath» wurde unter anderem von Ridley Scott produziert. Die Perfektion und die filmische Note ist hier nur sanft zu sehen. Jedoch muss sich Regisseur James Kent nicht verstecken. Er hat hier einen guten Film gedreht. Vielleicht wäre es noch schön gewesen, wenn auch die anderen Figuren näher gezeigt würden. Denn der Fokus ist fast nur auf Rachel.
Für Keira Knightley und Jason Clarke sind es Parade Rollen. Beide haben bereits in ähnliche Filme mit gespielt und das tun sie auch hier ganz fantastisch.
Ein aufwühlender Film über das Leben und wie es weiter gehen könnte.

Meine Bewertung
4 Sterne

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