Mit dem Film «The Shape of Water» entführt uns Guillermo del Toro in eine fantastische Welt. In ein Märchen, das uns so schnell nicht mehr los lässt. Dazu trägt sicherlich auch Sally Hawkins einen grossen Teil bei, die ihre Hauptrolle genial umsetzt.

Elisa (Sally Hawkins) arbeitet seit Jahren in einer Forschungseinrichtung. Sie gehört zum Putzpersonal, das nachts die Räume des Instituts saubermacht. Ihr Leben ist nicht wirklich aufregend, mit dem wenigen Geld was sie verdient kann Elisa keine grossen Sprünge machen. Ihr bester Freund ist ihr Nachbar mit dem sie ihre Träume teilt- ihre gemeinsame Leidenschaft sind Filme.
Eines Tages wird in der Forschungsanstalt ein neues Forschungsobjekt angeliefert – alles Top Secret – niemand weiss genau, um was es sich handelt. Doch die Neugier in Elisa ist geweckt. Sie putzt extra länger und öfter am gleichen Ort um herauszufinden, was genau vor sich geht. Was sie entdeckt, hätte sie sich nie träumen lassen.

Guillermo del Toro schafft es wie immer, uns in eine fantastische Welt zu entführen. Ein Märchen für Erwachsene. Die fast kindliche Art wie die Geschichte erzählt wird ist genial. Das Drama fängt sehr leicht und detailliert an und nimmt dann seinen Lauf. Natürlich darf bei Guillermo del Toro auch ein bisschen Action nicht fehlen, dafür ist er ja auch bekannt.
Der Film hat einen ganz besonderen Stil, die Schauspieler setzen das super um und integrieren dies in ihre Darstellung. Die Verzweiflung und das einsame, triste, sich immer wiederholende Leben ist bei den Hauptdarstellern gut spürbar. Umso überraschender ist Elisa’s Entdeckung im Forschungsinstitut und der damit verbundene, herzerwärmende Wandel ihrer Lebensgeschichte.
Wieder einmal hat es Guillermo del Toro meisterhaft geschafft, den Zuschauer in eine wundervolle Märchenwelt zu entführen, in der Träume wahr werden.

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