Ninja Filme gibt es echt viele und alle erzählen die mehr oder weniger gleiche Geschichte. Es gibt ein Clan, der streng nach dem Codex der Ninja lebt und doch geschieht das unglaubliche, dass ein Mitglied aus dem Clan ausscheidet und einen anderen Pfad geht. Das die zu Problemen führt ist dabei selbstverständlich, denn sonst gäbe es die vielen Filme nicht.
Bei dem noch relative neuen Film „Ninja“ ist das genau gleich.

Casey (Scott Adkins) wurde vom Ninja Clan aufgenommen als er ganz klein war. Seine Mutter hat ihn in Japan abgegeben, da sie nicht mehr für ihn sorgen konnte. Der Sohn des Sensei (Togo Igawa) Masazuka (Tsuyoshi Ihara) stört dies etwas, denn Casey wird zu einem guten Kämpfer und wird als Nachkommen des Clans in Betracht gezogen. Die Rivalität zwischen den beiden wird immer stärker je eher es um diese Frage geht. Dabei kommt es zu einen Übungskampf zwischen Casey und Masazuka in welchem Masazuka sein Temperament verliert und Casey mit realen Waffen angreift und leicht verletzt. Damit verstösst jedoch Masazuka gegen die Grundregeln des Clans und wird von Sensei verstossen. Unehrenhaft muss er den Clan verlassen. Für Masazuka bricht eine Welt zusammen und er schwört sich Rache am ganzen Clan.
Jahre später wird Masazuka in Tokyo zum Auftragsmörder und baut sich selber ein eigenes Reich auf in dem er international seine Auftraggeber hat. Als Sensei im Ninja Clan hoch offiziell seine Nachfolge bekannt geben will, taucht an der Zeremonie Masazuka auf und beleidigt den ganzen Clan.
Das stimmt Sensei etwas nachdenklich und unruhig. Er rechnet damit, dass Masazuka bald im Hauptsitz auftauchen wird, um gegen den ganzen Clan zu kämpfen und die legendäre Yoroi Bitsu zu entführen. Die Yoroi Bitsu enthält die alten Waffen der Ninja Vorfahren, welche im Clan als heilig gelten. Um diese Waffen zu schützen schickt Sensei Casey nach New York um dort bei einem alten Freund die Waffen in Sicherheit zu bringen.
Kaum in New York angekommen bricht der Kontakt zu Sensei aber ab. Es scheint, dass irgend etwas in Japan geschehen ist. Kurz darauf erscheinen die Prügelknaben von Masazuka. Sie wollen nur eines, die Waffen finden und alle vom Clan töten. Nur Casey und Namiko (Mika Hijii) können sich retten und zusammen stellen sie sich Masazuka und seinen Verbündeten.

Der Film ist recht einfach aufgebaut und die Handlung überrascht nicht. Dabei dient diese nur der Verpackung für die bevorstehenden Martial Arts Einlagen. Diese Action Einlagen sind gut gemacht doch machen den Film nicht spannender. Ganz durchschnittlich und nicht mit grossen Überraschungen wurden der Film und die Martial Arts Sequenzen inszeniert. Wer also schon alle andern Ninja Filme gesehen hat, braucht sich diesen nicht zwingend anzusehen, denn etwas neues wird hier nicht erzählt.

Meine Bewertung