Ein Science Fiction Film aus den 60er Jahren der das ganze Genre beflügelt hat ist „La decima vittima“ (Das 10. Opfer). Die Geschichte könnte auch von Stephen King sein, stammt aber von Robert Sheckley und beschreibt eine Zukunft die wir zum Glück noch nicht haben. Mit Stars wie Marcello Mastroianni und Ursula Andress ist für die Augenweide und Unterhaltung gesorgt.
In einer fernen Zukunft gibt es ein Spiel, damit die Menschen ihre Aggressionen in diesem ausleben können und keine Kriege mehr führen müssen. Jeder der mit macht ist einmal ein Jäger und das nächste mal der Gejagte. Die Aufgabe ist recht einfach, man muss überleben und den anderen umbringen. Dabei weiss nur der Jäger von seiner Beute. Der Gejagte weiss nicht wer der Jäger ist. So bleibt es spannend. Wer 10 Opfer getötet hat wird zum Star des Spieles und bekommt den Jackpot. Caroline Meredith (Ursula Andress) braucht genau noch ein Opfer und dann hat sie dieses Ziel erreicht. Dieses mal ist sie Jäger und ihr Opfer Marcello Poletti (Marcello Mastroianni) bringt sie nach Rom.
Hier überlegt sie sich wie sie ihr Opfer gut umbringen kann und es für eine Werbekampagne benutzen. Berechnend und knallhart, doch so ist das Business.
Marcello riecht allerdings den Braten. So schnell gibt er sich nicht geschlagen, denn Caroline versucht ihn über ein Interview in eine Falle zu locken, doch das hat Marcello durchschaut und macht das Spiel mit.
Die Geschichte erinnert stark an „Running Man“ doch wie gesagt ist der Film um einiges älter. Das Setting ist wie üblich für die 60er Jahren recht abgefahren. Alles sieht echt nach SciFi aus. Sehr unrealistisch und doch klar in der Zukunft. Wer diese Art von Einrichtung gefällt wird an dem Film sicher seine Freude haben. Gegen Ende wird das ganze zwar etwas absurd und zieht sich etwas in die Länge. Sicherlich gehört dieser Film jedoch zu einem Klassiker und darf in keiner Filmsammlung fehlen. Zum ersten mal ist der Film auf Blu-ray veröffentlicht und die Bildqualität ist super überarbeitet worden.
Für jeden Trash Abend ist dies der Film.
Meine Bewertung
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