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The Report – Wie die CIA Personen folterte

Der Film «The Report» basiert auf realen Tatsachen. Hier wird das Vorgehen des CIA nach den Terroranschlägen auf Amerika 9/11 gezeigt. In Eigenregie wurde Unglaubliches gemacht und nicht viel erreicht. Scott Z. Burns führte Regie und das Drehbuch. Ein Politdrama das nahe geht.

Um was geht es

The ReportNach den Anschlägen am 11. September reagiert Daniel Jones (Adam Driver) sofort. Er bricht sein bisheriges Studium ab und besucht Kurse die mit nationaler Sicherheit zu tun haben. Nach seinem Abschluss bekommt er eine Stelle bei Senatorin Dianne Feinstein (Annette Bening). Hier soll er untersuchen, was die CIA im Detail gemacht hat um vermeintliche Terroristen zu verhören. Denn es gab Anlass anzunehmen, dass das CIA Methoden angewendet haben, welche nicht rechtens sind.
Mit einem sehr kleinen Team macht sich Daniel in einem abgeschotteten Raum daran, alle Dokumente zu lesen und analysieren.
Es wird schnell klar, dass hier viel vertuscht wurde. Von höherer Stelle wurden Foltermethoden bewilligt. Dies auch nach Widerspruch von diversen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jedoch ohne grosse Wirkung. Mit den neuen Methoden wurde einfach weiter gemacht. Bei all diesen Foltermethoden konnte jedoch nichts Neues in Erfahrung gebracht werden, was nicht schon bekannt war. Oft logen die Inhaftierten bloss um ein bisschen Ruhe zu bekommen.
Die Untersuchungen und Informationen, die das Team von Daniel ans Tageslicht bringt, sind schockierend. Daniel’s Team darf offiziell keine damals Beteiligten befragen, doch sie finden Beweise verstreut über alle Dokumente hinweg und können die Geschehnisse zusammensetzen. Als es darum geht, diese Inhalte zu veröffentlichen, stossen sie auf grossen politischen Widerstand.

Rezension

Die Hintergründe der Geschichte von «The Report» sind bekannt. Das ganze Ausmass der Vertuschung scheint riesig. Und doch schaffen es die Politiker geschickt sich zu verbergen. Die Frustration des Teams ist enorm, denn das Ausmass des Bösen wird hier erst klar, wenn man sich tagelang mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Zumal viele Angehörige der CIA selber sagten, dass die Foltermethoden nichts bringen würden. Psychologisch ist klar was passiert, die Gefolterten sagen genau das, was die Folterer hören wollen. Wie die die Dokumente beweisen, ist es genauso geschehen.
Der Idealismus von Daniel Jones wird gut von Adam Driver umgesetzt. Man nimmt ihm die Rolle des idealistischen Kämpfers ab. Er tut alles mit Herzblut dafür, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Sein Wille zum Durchhalten ist beindruckend. Daniel Jones ist es sicher zu verdanken, dass der Report überhaupt an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Der Film ist ein sehr ruhiger Film bei dem viel gesprochen und geredet wird. Scott Z. Burns bringt dies sehr stark zum Ausdruck. Ein spannender Politthriller der zeigt, wie es hinter den Kulissen zu und her geht.

Meine Bewertung
4 Sterne

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