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Klaus – Die etwas andere Nikolaus-Geschichte

Lange hat kein Weihnachtsfilm mehr so bewegt wie «Klaus». Dies obwohl der Film mit dem klassischen Bild der Niklaus spielt. Doch vielleicht ist dies die Urgeschichte zu dem bekannten Mann mit dem Bart?

Um was geht es

KlausDie Geschichte dreht sich um den verwöhnten Jesper (Jason Schwartzmann), der als Sohn des Postvorstands keinen Finger krumm macht und seine komplette Ausbildung zum Postboten aufgrund seiner familiären Verhältnisse kein bisschen ernst nimmt. Sein Vater hat keine Geduld mehr mit ihm und stellt ihn vor vollendete Tatsachen: Er muss das Postbüro auf einer entlegenen Insel im hohen Norden führen und darf erst wieder nach Hause, wenn von dort 6’000 Briefe abgestempelt worden sind. Hat er diese Aufgabe nicht innerhalb eines Jahres erledigt, wird er verstossen und muss auf der Strasse leben. Es bleibt Jesper nichts anderes übrig, als die lange beschwerliche Reise anzutreten.
In Smeerensburg eingetroffen, stellt er schnell fest, dass die Bewohner dort nicht freundlich miteinander umgehen und einen sehr feindseligen Umgang pflegen, Jesper ist da keine Ausnahme. Bei einer Schlägerei, bei der jeder im Dorf mitmischt, kann er sich in das Schulgebäude retten wo er die Lehrerin Alva (Rashida Jones) trifft. Sie ist ebenfalls unglücklich an diesem Ort und plant schon länger ihre Abreise. Auch Jesper möchte Smeerensburg schnell wieder verlassen und versucht, die Bewohner zum Briefe schreiben zu animieren, was sich als unmöglich herausstellt.
Völlig entmutigt besucht er noch das letzte Haus, weit draussen im Wald. Sein Zusammentreffen mit dem Waldarbeiter Klaus ist der Beginn einer wundersamen Geschichte.

Rezension

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit bescheren uns die Filmemacher neue Weihnachtsfilme. Oft wiederholen sich die Themen, die Handlung rutscht ab ins Kitschige oder man hat das alles doch schon mal gesehen. Nicht so bei «Klaus». Man bemerkt sofort, dass es sich hier um eine spezielle Geschichte handelt, die teilweise zu Tränen rührt, dann wieder zu heller Freude und die bis zum Ende Überraschungen birgt. Wie ein richtig guter Adventskalender eben. Die Geschichte schafft den Bogen zu dem Nikolaus und zwar jenem Bild, was wir kennen. Auch die Erklärung, warum dieser denn ein roten Mantel anhat, passt git in die Geschichte rein. Regisseur Sergio Pablo hat ein Meisterwerk geschaffen, das wir gerne jedes Jahr an Weihnachten anschauen und zwar mit der ganzen Familie.

Meine Bewertung
4 Sterne

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