Mit Filmen wie „The Cell“ oder „The Fall“ hat sich Tarsem Singh ein Namen gemacht als ein sehr spezieller Regisseur. Er schafft es wie kein andere Bilder auf die Leinwand zu zaubern. Für seinen neusten Film „Immortals“ brauchte er jedoch keine 10 Jahre, wie dies bei „The Fall“ der Fall war. Die Bilder und die Geschichte wissen aber zu überzeugen.

Der König Hyperion (Mickey Rourke) hat einen schlimmen Plan. Er will die Titanen frei lassen und so die Menschen zerstören. Denn vor langer Zeit wurde sein Glauben an die Götter erschüttert, als seine Frau und Kind an einer Krankheit starben. Nun will er es den Göttern heimzahlen. Um die Titanen frei zu lassen, benötigt er einen speziellen Pfeilbogen. Auf dem Weg diesen zu finden ist ihm alles recht und so schlachtet er ganze Völker ab. Die Götter haben jedoch entschieden sich nicht in die Dinge der Menschen einzumischen. Zeus (Luke Evans) will jeden Gott bestrafen, der den Menschen helfen will.
Zeus Hoffnung liegt auf Theseus (Henry Cavill) einem Menschen, der das Zeug hat die Götter zu beschützen. Der Weg von Theseus ist jedoch noch weit und steinig. Und immer wieder wird sein Glaube in Frage gestellt. Das Orakel Phaedra (Freida Pinto) soll ihn auf seinem Weg begleitet, genau wie ein Priester (Greg Bryk) und ein Dieb (Stephen Dorff). Das wichtigste für Theseus ist es, daran zu glauben sein Volk in die Freiheit zu führen, denn nur so kann er dies auch erreichen.

Der Film hat sicher seine Schwächen, und wirkt gegen Ende etwas Monoton. Die Schlachten sind jedoch sehr gut gemacht und auch für 3D Verhältnisse gut umgesetzt. Visuell sieht man schnell, wer hinter der Kamera stand und so manche parallelen zu den ersten Beiden Filmen von Tarsem Singh kann gezogen werden.
Die Geschichte ist schnell verstanden und man kann erahnen wo die Reise hin geht. Auch die Moral kommt hier nicht zu kurz. Doch alles in allem ist der Film sehenswert.

Meine Bewertung