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An einem Tag im September – Olympia in München

Der Schweizer Produzent Arthur Cohen hat schon manchen Oscar in die Schweiz gebracht. So auch mit dem Dokumentationsfilm „One day in September„. Hier spricht ein Terrorist seit Jahren des untertauchen das erste mal wieder über die Geschehnisse im September 1972 in München an den Olympischen spielen.

An den Olympischen spielen in München im September 1972 nutzte eine kleine Gruppe von 8 Palästinensischer Terroristen aus, um die jüdische Sportler gefangen zu halten. Während dieser Zeit erpressen sie ca. 200 in Israel inhaftierten Freiheitskämpfer. Die Politik von Deutschland und das Organisationskomitee konnte mit der Situation nicht wirklich umgehen und so wurde das Fest des Sportes zu einem Massaker. Denn beim Versuch die Terroristen mit den Geiseln am Militärflugplatz zu stellen, geht so einiges schief. Die Koordination unter den Polizisten funktionierte nicht, denn man war schlicht nicht vorbereitet mit einem solchen Event. Am Schluss sterben alle 11 Sportler und 5 der Terroristen. Eine traurige und peinlicher Bilanz wenn man bedenkt, dass Israel Deutschland die Hilfe von Elitesoldaten angeboten hatten.

Der Dokumentationsfilm zeigt die Geschehnisse und die Überforderung der Polizisten chronologisch und bringt dazu viele Interviews mit den Angehörigen. Heut erscheinen die Geschehnisse sehr unglaublich, heute in einer Zeit in welcher der Terrorismus zum Alltag geworden ist. Doch die Terroristen nutzen die Chance des Millionen Publikum aus um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen.
Der Film ist super gemacht und mit guter Musik aus der Zeit oder von Philip Glass unterlegt. Ein muss nicht nur für Dokumentations-Fans.

Meine Bewertung
4 Sterne

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