Wenn Pierre Morel (Danny the Dog, War) einen Film dreht, weiss man eigentlich schon was auf einem zu kommt, eine geballte Aktionladung. Dies ist auch bei „Taken (96 Houres)“ so. Ein Vater sieht rot, denn seine Tochter wurde entführt.

Bryan (Liam Neeson) hat früher für die Amerikanische Regierung bei vielen Einsätzen in Krisengebieten die Probleme gelöst, bevor sie grösser wurde. Für die Arbeit musste er jedoch immer vor Ort sein. Somit hatte er selten Zeit für seine Familie, welche unglücklich waren und ihn verliessen. Doch Bryan liebt seine Tochter Kim (Maggie Grace) über alles und würde alles für sie tun.
Nun ist Bryan pensioniert und zieht extra in die gleiche Stadt wie seine Tochter um sie mehr zu sehen und die verlorene Zeit wieder gut zu machen. Als sie eines Tages mit der Bitte zu ihm kommt, dass sie mit einer Freundin nach Paris fahren möchte um da Urlaub zu machen, wird er misstrauisch. Bryan kann sich nicht vorstellen, dass seine Tochter alleine in einer Fremden Stadt zu recht kommt. Dazu kommt seine fast paranoide Angst, dass seiner Tochter etwas passieren könnte.
Wieder willig einigt er sich jedoch mit Kim unter der Bedingung, dass sie jeden Abend anruft.
Allerdings kommt alles anders als geplant. Kaum sind sie in Paris angekommen, wird Kim und ihre Freundin verschleppt. Das bekommt Bryan alles live mit, da er mit Kim gerade an Telefon war.
Sein Kumpel aus früheren Zeiten gibt ihm genügend Informationen, damit Bryan seine Tochter wieder zurück bringen kann. Dem zufolge haben Albaner einen ganzen Frauen Ring in Paris organisiert, die sie innert 96 Stunden ausser Landes schaffen und von da werden die Frauen nie mehr gefunden.
Klar, dass sich Bryan gleich los macht um keine Zeit zu verlieren. In seinen Ermittlungen merkt er allerdings schnell, dass auch die Polizei in dem Ring mit spielt und es um sehr viel Geld geht.

Die Aktion-Szenen sind alle mit der Handkamera gefilmt, was den Film etwas zu nervös er scheinen lässt. Liam Neeson spielt den knallharten, rächenden Vater sehr gut. Jedoch wirkt das ganze fast wie ein Videospiel in welchem man unverwundbar ist, was auf die Dauert etwas langweilig wird. Übrigens hat Luc Besson am Drehbuch mit geschrieben und hinterlässt seine Spuren ala „Transporter 3“ klar im Film.

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