Mit dem Film „The Wrestler“ hat es Mickey Rourke wieder mal zu einer Hauptrolle geschafft, in welcher er fast sein eigenes Leben darstellt. Er hat die Schauspielerei nie ganz aufgegeben doch meist nur in B-Filmen ne kleine Rolle bekommen. Daneben hat er auch eine Karriere als Boxer angefangen, was leider auch nicht so gut lief. Wer könnte also die Hauptrolle in „The Wrestler“ besser spielen als Mickey Rourke.
Der sehr bekannte und erfolgreiche Wrestler Randy ‚The Ram‘ Robinson (Mickey Rourke) ist am Ende seiner Karriere angekommen. Er ist alt, arbeitet in einem Supermarkt und nebst seinen Freunden vom Wrestling-Zirkus hat niemanden. Um nicht ganz alleine zu sein, geht er regelmässig in eine Strip Bar um da mit der schönen Cassidy (Marisa Tomei) ein bisschen zu quatschen. Dass er jedes mal dafür bezahlen muss, scheint ihn nicht zu stören. Mehr schlecht als recht kommt er mit dem Geld über die Runden. Doch dann kommt es noch schlimmer, nach einem harten Match bricht Randy zusammen und erwacht erst wieder im Spital. Er hatte einen Herzinfarkt. Klar, dass dies für ihn ein Schock ist, denn ab nun darf er nicht mehr wrestlen und soll sein Leben ruhiger angehen. Nicht ganz einfach wenn man alleine ist und ausser Wrestling nichts hat.
Nach ein paar Wochen geht zu Cassidy und erhofft sich, dass er mehr für sie ist, als nur ein Kunde. Etwas schüchtern rät sie ihm, doch mit seiner Tochter (Evan Rachel Wood) Kontakt aufzunehmen. Das tut er auch, doch leider nicht so erfolgreich wie erhofft, denn sie will nichts von ihm wissen. Doch seine Sturheit und Offenheit gegenüber ihr lässt etwas Hoffnung auf kommen. Sie macht ebenfalls einen Schritt auf ihn zu und hofft dabei nicht verletzt zu werden. Randy muss sich also nun ändern und nicht in seine alte Muster rein fallen, was gar nicht so einfach ist, denn viele Chancen hat er in dem Leben nicht mehr.
Der Film wurde mit div. Auszeichnungen geehrt. Leider bekam jedoch Mickey Rourke den Oscar für die Hauptrolle nicht, was eine grosse Enttäuschung für ihn war. Er spielt das Leben des Wrestlers in der Tat sehr authentisch und genial. Der Film ist auch genau auf dies ausgerichtet und wirkt zwischen durch wie ein Dokumentarfilm. Doch leider bekommt man von den anderen Personen um Randy nicht viel mit und so bleibt der Film eine Art Wrestling Doku.
Meine Bewertung
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