Wer sich im Splatter/Horror Genre auskennt, der kennt Bruce Campell. Er hat in sehr vielen Filmen mit gespielt und diese auch stark geprägt. So unter anderem im Klassiker „Army of Darkness“ oder „Evil Dead„. Er hat aber auch immer wieder kleinere Rollen in grösseren Filmen bekommen, unter anderem in „Spiderman“ oder „The X-Files“. Hat es jedoch nie geschafft sich von seinem Genre abstand zu nehmen. Was macht da also mehr Sinn, als mal dieses etwas aufs Korn zu nehmen, was Bruce auch mit „My Name is Bruce“ getan hat …

Bruce Campbell (ja von ihm selber gespielt) ist ein eher schlechter Schauspieler. Er hat jedoch eine harte Fangemeinschaft, die noch immer zu ihm stehen und sein Autogramm wollen. Ansonsten kennt ihm nicht mal mehr der Klatsch-Sender. Sein Manager Mills Toddner (Ted Raimi) ist mit seiner Frau durch gebrannt, doch Bruce ist auf ihn angewiesen und hofft auf das baldige Comeback. Ted hat auch etwas ganz besonderes für Bruce vorbereitet, denn bald ist sein Geburtstag und somit will er ihm eine Freude machen.
Zur gleichen Zeit in einem kleinen Kaff namens Gold Lick hat der Teenager Jeff (Taylor Sharpe) ein bösen chinesischen Dämon geweckt. Dieser bringt alle Blutsverwandten im Dorf um, was so ziemlich alle sind. Jeff ist ein begnadeter Fan von allen Filmen mit Bruce. So kommt er auf die Glorreiche Idee, ihn zu kidnappen, damit er den Bösen Dämon besiegen kann. Gesagt, getan. Bruce hält dies allerdings alles für einen Scherz, den sein Manager ihm zu liebe zum Geburtstag macht. Bis er jedoch den Dämon direkt in die Augen sieht und es mit der Angst zu tun bekommt.

Es ist schon erstaunlich mit wie viel Humor Bruce Campbell, auch Regisseur des Filmes, an den Film heran geht. Das muss man ihm schon zu gute halten. Jedoch ist das ganze etwas zu abgedreht und wohl nur etwas für die echten Fans. Als Komödie von dem Genre ist die Geschichte dann wohl doch etwas zu lasch. Ansonsten hätte da ein guten Film entstehen können.

Meine Bewertung